青年流浪之歌(德语:Lieder eines fahrenden Gesellen),又译作“旅行者之歌”或“流浪者之歌”,是奥地利作曲家古斯塔夫·马勒的首部联篇歌曲作品。作品由四首歌曲组成,以中声部担任独唱,男女歌手均可。内容反映出当马勒在德国卡塞尔担任歌剧院指挥时,和当时的女高音Johanna Richter的一段不愉快的爱情经历。
名称
对本乐曲的译名曾有过不同的解读。有人将"Lieder eines fahrenden Gesellen"译作“流浪者之歌”或“旅行者之歌”,亦有人将该词译作“旅人之歌”。弗里茨·史匹格(Fritz Spiegl)指出,“Geselle”在德语里面指的是完成学徒训练出师的熟练工。他们尚未自立门户,通常需要游历不同城市,继续跟随不同的前辈师傅学习[1]。所以更贴切的翻译是《游历的出师学徒之歌》/《游学汉之歌》。当时年轻的马勒已经是一位合格的指挥,但是仍需要在不同城市间辗转工作,锻炼自己并向前辈学习以获得广泛的认可;因此可以说《游学汉之歌》这一标题也带有自传性质。
Ging heut morgen übers Feld,
Tau noch auf den Gräsern hing;
Sprach zu mir der lust'ge Fink:
"Ei du! Gelt? Guten Morgen! Ei gelt?
Du! Wird's nicht eine schöne Welt?
Zink! Zink! Schön und flink!
Wie mir doch die Welt gefällt!"
Auch die Glockenblum'am Feld
Had mir lustig, guter Ding',
Mit den Glöckchen, klinge, kling,
Ihren Morgengruß geschellt:
"Wird's nicht eine schöne Welt?
Kling, kling! Schönes Ding!
Wie mir doch die Welt gefällt! Heia!"
Und da fing im Sonnenschein
Gleich die Welt zu funkeln an;
Alles Ton und Farbe gewann
Im Sonnenschein!
Blum' und Vogel, groß und klein!
"Guten tag,
ist's nicht eine schöne Welt?
Ei du, gelt? "Schöne Welt!"
Nun fängt auch mein Glück wohl an?!
Nein, nein, das ich mein',
Mir nimmer blühen kann!
Ich hab'ein glühend Messer,
Ein Messer in meiner Brust,
O weh! Das schneid't so tief
in jede Freud' und jede Lust.
Ach, was ist das für ein böser Gast!
Nimmer hält er Ruh',
Nimmer hält er Rast,
Nicht bei Tag, noch bei Nacht,
wenn ich schlief!
O weh!
Wenn ich den Himmel seh',
Seh'ich zwei blaue Augen stehn!
O weh! Wenn ich im gelben Felde geh',
Seh'ich von fern das blonde Haar
im Winde wehn!
O weh!
Wenn ich aus dem Traum auffahr'
Und höre klingen ihr silbern' Lachen,
O weh!
Ich wollt', ich läg' auf der
Schwarzen Bahr',
Könnt' nimmer, nimmer die Augen aufmachen!
乐曲标题为那双蓝蓝的明眸(德语:Die zwei blauen Augen von meinem Schatz),旅人躺卧于一棵椴树下,让花在他身上落下。音乐温和但压抑,由抒情及协调的进行和弦所构成。本歌曲在马勒第一交响曲的第三乐章中被引用。
Die zwei blauen Augen
von meinem Schatz,
Die haben mich in die
weite Welt geschickt.
Da mußt ich Abschied nehmen vom allerliebsten Platz!
O Augen blau,
warum habt ihr mich angeblickt?
Nun hab'ich ewig Leid und Grämen.
Ich bin ausgegangen in stiller Nacht
Wohl über die dunkle Heide.
Hat mir niemand Ade gesagt.
Ade!
Mein Gesell' war Lieb' und Leide!
Auf der Straße steht ein Lindenbaum,
Da hab'ich zum ersten Mal,
im Schlaf geruht!
Unter dem Lindenbaum,
Der hat seine Blüten
über mich geschneit,
Da wußt'ich nicht, wie das Leben tut,
War alles, ach, alles wieder gut!
Alles! Alles, Lieb und Leid
Und Welt und Traum!